Der Dachshund, Dackel oder auch Teckel, ist in erster Linie ein Jagdgebrauchshund, speziell für die Jagd unter der Erde gezüchtet. In Fuchs- oder Dachsbauten sind ein grosses Herz und mutige Entscheide gefragt.

Die Selbstsicherheit des Dackels ist deshalb eher stärker ausgeprägt als seine Führerbindung. Neben der Baujagd leistet der Dackel aber auch sehr gute Arbeit beim Aufstöbern und bei der Nachsuche (Verfolgen und Auffinden von verletztem Wild).

Der Dackel wird in den drei Haararten Langhaar, Rauhaar und Kurzhaar gezüchtet, dabei jeweils in drei Grössen: Standard, Zwerg und Kaninchen, und in verschiedenen Farben. Das Zuchtwesen wird in der Schweiz vom SDC und von der SKG (Schweizerische Kynologische Gesellschaft) streng überwacht, so dass Käufer von Welpen aus anerkannten Zuchtstätten sicher sein können, ein Tier zu erwerben, das später dem Standard des Dackels entspricht, sei es im Aussehen (Formwert) oder im Verhalten. Der Wesenstest prüft Hunde, die später in der Zucht eingesetzt werden, auf ihre Verträglichkeit mit Umwelteinflüssen wie Lärm, Menschenansammlungen, fremden Hunden, usw. und die Formwert-Prüfung lässt nur Dackel zur Zucht zu, die dem von Deutschland festgesetzten Standard entsprechen.

Obwohl dem Dackel Sturheit und Dickköpfigkeit nachgesagt werden (was für die Jagd über Jahrhunderte überlebensnotwendig war – ein Dackel muss im Bau selber entscheiden, was zu tun ist und kann nicht immer Herrchen fragen), kann er mit liebevoller, konsequenter Erziehung zu einem überaus treuen und wertvollen Begleiter werden.

Auch als Familienhund eignet sich der Dackel sehr gut. Er muss von klein auf mit Kindern in Kontakt sein und sollte sich stets zurückziehen können, wenn es ihm zu viel wird.